Alle Investitionsmöglichkeiten, die sich nicht in die ersten drei Säulen einordnen lassen, finden Platz in Säule 4. Hier befindet sich damit die gesamte Spielwiese der Finanzwelt. In dieser Säule können die Eigenschaften eines Investors wie Risikofreude, Spaß an Spekulationen oder Abenteuerfreude ausgelebt werden. Wer also zum Beispiel auf Aktien, Kryptowährungen oder ETF’s nicht verzichten möchte, findet hier Platz dafür. Von den institutionellen Investoren werden börslich gehaltene Aktien beispielsweise teilweise genutzt, um kurzfristig Kapital zu parken, ehe es langfristig investiert wird.
Grenzen oder Einschränkungen gibt es dabei nicht. Die einzige Voraussetzung ist: Der eigene Vermögensaufbau darf nicht gehindert werden. Daher sollte diese Säule nie mehr als 20 Prozent des Gesamtportfolios ausmachen. Zunächst gilt es also, mit 80 Prozent des zu investierenden Kapitals innerhalb der ersten drei Säulen ein stabiles Fundament zu schaffen. Sollte es dann bei einer Aktie oder Kryptowährung zu einem Totalverlust kommen, kann es dem Vermögensaufbau kaum oder gar nichts anhaben. Verluste in Säule 4 werden somit durch die ersten drei Säulen mehr als ausgeglichen.
Wichtig ist, dass sich der Investor grundsätzlich wohl fühlt. Vermögensaufbau muss Spaß machen. Wer in den ersten drei Säulen nicht schon genug Freude und Spannung erlebt, der kann seinen Ausprägungen hier freien Lauf lassen.