Einblicke in das Leben der professionellen Investoren zu bekommen, gestaltet sich oft sehr schwierig. Nicht selten hält sich diese Personengruppe bedeckt, was das eigene Leben angeht. Zahlreiche Publikationen zeigen aber inzwischen, dass der finanzielle Erfolg der Profis kein Zufall ist. Vielmehr fußt er auf erfahrungsbasiertem Wissen und persönlichen Einstellungen. Doch wer sind die professionellen Investoren überhaupt, was sind ihre Prinzipien des Vermögensaufbau und wie stehen sie zu Risiken und Ethik?
Seit Hunderten von Jahren kommt ihnen eine wichtige gesellschaftliche Bedeutung zu. Institutionelle Investoren sind es, die durch ihre Bereitstellung von Kapital für die langfristig erfolgreiche Entwicklung einer Volkswirtschaft verantwortlich sind.
Dem Duden zur Folge wird Vermögensaufbau als „das Erarbeiten und Zusammentragen von Vermögenswerten zum Aufbau eines Vermögens“ definiert. Eine Definition, welche für Menschen und Institutionen, die sich aus eigener Kraft ein großes Vermögen aufgebaut haben, nicht ausreichend ist.
Zuletzt machte die Harvard University auf sich aufmerksam, als sie ihre Rendite für das Geschäftsjahr 2021 in Höhe von 34 Prozent verkündete.
Doch wie können derartige Renditen überhaupt noch erzielt werden, während Geldanleger seit vielen Jahren um das finanzielle Überleben kämpfen?